St. Martin Fahlenbach
Bau und Geschichte
Die auf einer kleinen Anhöhe über dem Ortkern gelegene Saalkirche geht in ihren Ursprüngen möglicherweise auf eine romanische Burgkapelle zurück. In der heutigen, neuromanischen Form präsentiert sie sich seit der 2.Hälfte des 19 Jhr: Ein vier jochiges Langhaus mit einem südlich stehenden Tum mit Spitzhelm.
Der Innenraum ist geprägt vom Barock: Flache toskanische Wandpilaster gliedern der Raum, im Chor und Langhaus Kreuzgratgewölbe. Der Altar ist um 1740 entstanden. Die beiden Seitenfiguren zeigen den Hl. Ulrich und erasmus. In der Mitte das Bild des Mantel teilende Martin.
Die Schnitzfiguren im Langhaus entstanden im 15. bis 18. Jhr.
Der Patron – der heilige Martin
Namenstag: 11. November
Geschichte geb. 316 in Ungarn, römischer Soldat in Gallien, verläßt nach seiner Taufe die Armee, gründet erstes Kloster in Gallien und geht auf Missionsreisen bis an die Donau, Bischof von Tours, gest. 08.Nov. 397 Darstellung: als römischer Legionär, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt (dies bezieht sich auf eine Begebenheit vor seiner Bekehrung, als er vor den Toren von Amiens südl. von Paris seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt. auch: im Bischofsornat oftmals mit einer Gans (die nach der Legende ihn durch ihr Geschnatter verraten hat, als er sich versteckt hatte, um nicht das Bischofamt antreten zu müssen.