St. Stephanus Rohr
Bau und Geschichte
Neugotische Saalkirche von 1878 mit Rundbogenfenstern, Rechteckblenden und zweireihigem Deutschen Band am südlichen Ortsrand unmittelbar an Weiden und Hopfengärten angrenzend. An der Südseite ragt der schlanke Turm mit Spitzhelm in den Holledauer Himmel.
Der Innenraum wirkt durch seine neugotische Architektur klar und ruhig. Die Holzdecke und die Empore sind mit Schablonenmalerei verziert.
Im Chor recht ansehnliche Glasfenster von Franz Xaver Zettler aus München, die um 1880 enstanden sind.
Den neuromanischen Hochaltar ziert eine auf einer Mondsichel stehende Muttergottes mit Kind; sie dürfte auf die Zeit um 1500 zurückgehen und ist aus der Vorgängerkirche übernommen worden. Weitere Plastiken zeigen den Hl. Stephanus (um 1500), den Hl. Ulrich (mit dem Fisch; um 1600), einige Barockfiguren , u.a. die hll. Katharina und Barbara (um 1700) und ein Gemälde mit dem hl. Johann Nepomuk (aus dem 18. Jhdt)
Der Patron – der hl. Stephanus
Erzmärtyrer und Diakon Stephanus
Namenstag: 26. Dezember
Geschichte: Stephanus war einer von sieben Diakonen, die die Apostel in Jerusalem eingesetzt hatten. An seinen Predigten nahmen gesetztestreue Juden Anstoss und erwirkten wegen Gotteslästerung seine Verurteilung zum Tode durch Steinigung.
Darstellung: als Diakon mit Evangelienbuch, Märtyrerpalme und drei Steinen